"Abseits von den modernen Verkehrsstraßen, ferne vom Getriebe der Städte, durchflossen von der bräunlichen Naab und der grünlichen Vils, die von da an geeint der Mutter Donau zustreben, liegt der Ort so traulich in seiner unberührten Frische, so wunderschön in seiner hochromantischen Umrahmung, dass er auf jeden Naturfreund seinen eigenartigen Reiz ausübt."
So rühmte Johann Baptist Laßleben 1903 Kallmünz in der Zeitschrift "Bayerland".
1901 war der Ort von Prof. Charles Palmie, einem Münchener Landschaftsmaler als "Künstlerort" entdeckt worden. Vom ihm stammt der Titel "Perle des Naabtals" für Kallmünz.
Bis heute ist es so, dass der Zuhörer leuchtende Augen bekommt, wenn man ihm erzählt, dass man aus Kallmünz kommt. Erzählt man erst, dass auch Wassily Kandinsky und Gabriele Münter hier gemalt und sich lieben gelernt haben, kann man sich weiteren Interesses sicher sein. Dass auch Karl Schmidt-Rottluff hier gemalt hat, wissen selbst die wenigsten Kallmünzer. Gibt es darüber doch keine Liebesgeschichte zu erzählen.
Den Ruf als schönsten Ort der Oberpfalz hat Kallmünz sich nicht selbst zugeschrieben. Es sind die Gäste, die immer wieder kommen, begeistert von der Schönheit der Landschaft und des Ortes. "Die Perle des Naabtals" ist bis heute ein Anziehungspunkt (nicht nur für Künstler) geblieben.
Kallmünz ist schon auf der Karte von Mitteleuropa aus dem Jahr 1533 gleichdeutend mit größeren Städten zu finden. Lesen Sie dazu die Folien, die Werner Meier bei der Vorstellung des Bergvereins zusammengestellt hat.
Immer wieder wird auch in der überregionalen Presse Kallmünz besprochen:
Bayerischer Rundfunk: Unter unserm Himmel: in Kallmünz (44 Minuten)
Die Besucher "der Zeit" sparen nicht mit Lob für den Künstlerort Kallmünz
(Die Zeit 14.01.2012)
Die Welt-Journalisten reduzieren den Ort ein wenig auf das Liebesnest
Kandinskys
(Die Welt 19.3.2011)
Ein paar Daten:
Lage: 344 m über NN
Einwohner mit Ortsteilen ca. 2800
Postleitzahl:
93183
Website der Gemeinde: www.kallmuenz.de
Bürgermeister: Martin Schmid (freie Wähler)