Xaver Fuhr in Kallmünz

Die Vermutung lag nahe, dass Xaver Fuhr auch Kallmünz gemalt hat. Während des 2. Weltkrieges hatte es sich in Nabburg niedergelassen und war dann nach Regensburg gezogen.

Es waren immer wieder Bilder auf Auktionen, die Kallmünz hätten sein können, aber dieses Bild jetzt ist eindeutig von dem Maler selbst als Kallmünz bezeichnet.

Sicher ist Xaver Fuhr der überregional bedeutendste Maler, der in Regensburg gelebt hat.

 

Lebensdaten


1898  geboren in Mannheim-Neckarau 
Xaver Fuhr begann seine Malerei als Autodidakt, Orientierung an Paul Cézanne, Vincent von Gogh und Malern der "Brücke"

1920  Ankauf einiger Werke durch die Kunsthalle Mannheim

Ausstellungen in Berlin, Danzig, Königsberg, Lübeck und Düsseldorf

1930  erhielt er den Preis der Preußischen Akademie der Künste  

1931  Villa-Romana-Preis des Deutschen Künstlerbundes

1936 -1945  Berufsverbot, Fuhr konnte nur noch Aquarelle malen; 23 Bilder von Xaver Fuhr werden als "entartet" aus deutschen Museen entfernt und einige auch in der Ausstellung "entartete Kunst" gezeigt.

1942 -1950  Wohnsitz in Nabburg nach Denunzierung bei der Gestapo als "politisch unzuverlässig"

1943 Zertörung vieler Werke durch die Bombardierung seiner Wohung in Mannheim

1950  Umzug nach Regensburg, unterstützt von Dr. Walter Boll, als Museumsdirektor und Stadtdirektor von Regensburg seit 1946 Förderer des Künstlers.

1946-1966  Professur an der Akademie der bildenden Künste in München 

1955 Teilnahme an der Dokumenta 1 in Kassel

1958  Verleihung der Albertus-Magnus-Medaille der Stadt Regensburg

1963  Hans-Thoma-Staatsgedenkpreis der baden-württembergischen Landesregierung 

1968  Kulturpreis der Stadt Regensburg

1973  in Regensburg gestorben 

 


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Maler in Kallmünz

 

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