Wann der Maler und Illustrator Paul Götz-Räcknitz in Kallmünz war, konnten wir bisher nicht feststellen. (Ein Eintrag im Fremdenbuch des Künsterheimes ist nicht zu finden.) Es kann sein, dass er schon Anfang des 20. Jahrhunderts hier war. Er hat über Kallmünz sicher bei den Malerkollegen gehört, die im Glaspalast in München ausgestellt haben, wo er er ab 1912 vertreten war.
Das hier gezeigt Bild ist erst nach dem 2. Weltkrieg entstanden. Der Blick des Malers schaut vom Schmidwöhr naabaufwärts, die Brücke ist schon neu, die Raiffeisenbank steht noch nicht.
Thematischer Schwerpunkt der Arbeiten von Paul Götz Räcknitz sind Porträts und Landschaften.
Hier noch ein Aquarell, das Nabburg zeigt.
1950 lebte Xaver Fuhr dort, einer der bedeutendsten Künstler der Nachkriegszeit. Und Kandinsky, der 1903 in Kallmünz war ist von hier aus auch nach Nabburg geradelt.
Ob Fuhr auch nach Kallmünz zum malen kam ist bisher nicht bekannt.
1873
in Räcknitz bei Dresden geboren.
zuerst Ausbildung als Lithograph
1895 bis 1897
Besuch der Kunst und Gewerbeschule Dresden
Besuch der privaten Malschule von Moritz Weinhold in München
weitere Ausbildung bei Herterich
ab 1910
Lehrer für Graphik an der Gewerbeschule München
1952 gestorben
Wir arbeiten an einer Dokumentation von Malern in Kallmünz.
Über weitere Informationen zu Paul Götz-Räcknitz wären wir dankbar.
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