Ein Regensburger Kunstsammler lieferte uns dieses ungewöhnliche Bild für die Ausstellung "Kallmünz mit den Augen der Maler (Teil 2)", es ist datiert auf 1931.
Den Schloßberg stilisiert Herterich zu einer Gebirgslandschaft auf der perspektivisch verändert die Burgruine thront. Kirch- und Rathausturm sind verlängert und haben die Form von oberbayerischen Zwiebeltürmen. Aber eindeutig handelt es sich hier um Kallmünz. Sogar der Vorbau beim Schuderer ist erkennbar. Über den Aufenthalt des Malers in Kallmünz haben wir keine weiteren Informationen.
Lebensdaten
Ludwig von Herterich
geboren 13. Oktober 1856 in Ansbach; † 25. Dezember 1932 in Etzenhausen, heute zu Dachau), bis 1908 Ludwig Herterich, war ein deutscher Maler und Kunstpädagoge. Er erlangte vor allem als Porträtist und Monumentalmaler Bedeutung und war ein führender Repräsentant der Münchner Schule.
Ludwig Herterich war der Sohn des Bildhauers und Restaurators Franz Herterich und jüngerer Bruder von Johann Caspar Herterich. 1872 zog er nach München und nahm Unterricht bei seinem Bruder und Wilhelm von Diez. Ab 1873 studierte er in der Bildhauerklasse der Akademie der bildenden Künste in München. Später war er Lehrer der Malklasse an der Münchner Damenakademie, ab 1896 Professor (Nachfolge Jakob Grünenwald)[1] an der Kunstschule Stuttgart und dann ab 1898 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München. Herterich war unter anderem maßgeblich an der bildkünstlerischen Ausgestaltung vom Schloss Wolfsbrunn im Erzgebirge beteiligt.
Ludwig von Herterich war Mitglied der Münchener Secession und des Deutschen Künstlerbundes. Er nahm bereits an der ersten Ausstellung des Künstlerbundes 1904 in den Staatlichen Antikensammlungen in München mit dem Doppelporträt Frau Professor Littmann mit Tochter teil.
Quellen: Wikipedia
Über weitere Informationen zu Ludwig von Herterich in Kallmünz wären wir dankbar.
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